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Pfarrchronik der Gemeinde Wallstein

Es gelangen durch glückliche Umstände von der Pfarrchronik (1929 bis 1943) der Gemeinde Wallstein eine Kopie zu erlangen. Nachdem den Sudetendeutschen und damit auch den Wallsteinern alles Vermögen geraubt wurde und sie nur mit ein paar Habseligkeiten ausgestattet, vertrieben wurden, ist diese Kostbarkeit die an das frühere Leben der Wallsteiner erinnert, ein unersetzlicher Schatz. Da die Pfarrchronik in altdeutscher Schrift abgefasst wurde, ist sie  in unsere heutige Schreibschrift „übersetzt“ worden.  Derzeit laufen die Vorbereitungen die gesamte Chronik neu herauszugeben.

Vorab ist nachstehend ein Teil aus dem Jahre 1938 abgedruckt, die von Herrn Pfarrer Richard Weidlich (von  1935 – 1941 Pfarrer in Wallsein) verfasst wurde.

Mitte 2006 wird die Pfarrchronik in Buchform vorliegen.

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                                                                1938

Wetter

Das Winterwetter mit Schneestürmen und großer Kälte hielt bis Ende Jänner an.

 

Fasching

Die Faschingsunterhaltungen sind sehr gut besucht, da wegen der Viehseuche von auswärts viele herkommen. Die deutschen Turner hielten ihren Ball wieder Samstag.

 

Versteigerung

Am 25.1. wurde das Haus des Josef und Anna Weber (hinter dem Gasthaus Ströher) versteigert, von 18.000 wurde es bis 33.000 Kronen  hinaufgetrieben und schließlich  von dem neuen Kaufmann Gottwald erworben

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Grippe

Nach den Feiertagen wurde bis Ostern nur 1 Sonntagsmesse gehalten. In der üblichen Grippezeit waren viele Leute erkrankt, alles nur leichte Fälle.

 

Kirchturmuhr

Tischlermeister Hampel erkrankte plötzlich an Darmverschlingung in Folge eines Bruches und mußte schleunigst ins Spital zur Operation. 14 Tage stand deshalb unsere Kirchturmuhr still, da es niemand wagte sie aufzuziehen, während der Uhr-Aufzieher im Krankenhause lag.

 

Hauskauf

Leopold Knauer von Verloren Wasser, der am 1.12.1937 nach Mähren fortgezogen war, verkaufte sein Haus der Gemeinde um 15.000 Kronen. Nachher wurde die Gemeinde angezeigt, sie hätte das Haus von ihm nur gekauft, damit es kein Tscheche kaufen könne, der Knauer Leopold hatte schon eine tschechischen Käufer gehabt und gedroht, er werde es diesem überlassen, wenn es die Gemeinde nicht nehme. In Wirklichkeit hat es die Gemeinde erstanden und den Kaufpreis beim Notar hinterlegt, weil sie noch ein Armenhaus braucht; außerdem sollen die Gläubiger des Knauer hier im Dorfe nicht um ihr Geld kommen. Wenn es in Kürze versteigert worden wäre, hätten die meisten Geschäftsleute nichts erhalten. Übrigens läßt es sich ganz gut für Sommerfrischler herrichten. Die Untersuchung der Anzeige führt die Staatspolizei. Ist zwar keine strafbare Handlung, aber wahrscheinlich wird die Bezirksbehörde den Ankauf nicht genehmigen.

 

Krankheiten

Krankheitsfälle im „Neuen Jahr“: 1 Abortus, 1 ?Basedow, beide mit Lebensgefahr und wochenlangem Krankenlager. 1 Alterschwäche mit Herz-Wassersucht, 1 alte eiternde Beinwunde, die  Spitalbehandlung nötig machte, 1 Kopfgrippe mit Spitalaufenthalt, 1 Schlafgrippe mit Bronchitis und wochenlangem Krankenlager, 1 Malaria-Rückfallfieber, das sich ein Soldat aus dem großen Kriege an der Piave?

 

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geholt hatte. Nach wochenlangen Fieber,  Herz-Angina-Anfällen ließ er sich ins Spital fahren. In Verl. Wasser 1 schwere Kopfgrippe und Lungentuberkulose. 1 Mann, der Koppenwirt, brach sich vor seinem Hause auf dem Glatteis einen Arm, glatter Bruch ohne gefährliche Folgen. 1 Frau hatte sich beim Elternball zu Silvester eine Lungenentzündung geholt, wurde wieder gesund

.

Nordlicht

Am 25.1. abends gegen 8 Uhr war Feueralarm. In der Richtung gegen Verl. Wasser, rechts am  Ölberg-Bilde über dem Gemeindewald war ein starker roter Feuerschein zu sehen. Noch ehe aber unsere Feuerspritze ausfuhr, kam ein Bote von Verl. Wasser mit der Nachricht, das Feuer sei nicht bei ihnen, sondern in Vorwitz oder Hermannstadt. Nachdem der Feuerschein zeitweise stark nachgelassen hatte, steigerte er sich gegen ½ 10 Uhr zu großer Helle und Breite. Nun sah man auf bläulich – bis grünlichem Hindergrunde eine wallenden purpurroten Vorhang und mitten drin  2 leuchtend gelbe Lichtsäulen. Die Erscheinung war in ständiger Bewegung und Veränderung. Viele hielten die Lichtsäulen für Strahlenbündel von Scheinwerfern, den roten Lichtschein für Leuchtraketen und das ganze Schauspiel für eine große militärische Nachtübung. Erst 2 Tage später erfuhr man aus den Zeitungen, daß es sich um ein Nordlicht gehandelt hat, das in unserer Gegend sehr selten auftritt. Das letzte soll vor ungefähr 60 Jahren zu sehen gewesen sein.

 

Vereine

Im Jänner sprach in einer Jugendbundversammlung der Diözesanführer Al. Geier und in einer Mädchenversammlung die Gauführerin Fuhrmann Grete von Olmütz.

Die kathol. Vereine hielten am 6.2. ihren  Rockengang mit Einzug, Volkstänzen, Ulk und Losversteigerung. Den Haupttreffer  bildete 1 Kaninchen aus der Pfarr-Viehwirtschaft. 16 Hermannstädter Jugendbündler- und Bündlerinnen unter Führung von Schreinermeister Aust erfreuten die zahlreichen Besucher durch ihre lustigen Vorträge und Volkstänze.

Im so genannten Winkel hatte man abends um 8 Uhr ein Reh schreien gehört. Schon am nächsten Tage lag bei der Gendarmerie eine Anzeige gegen einen achtbaren

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Adam auf Wilddieberei vor.  Er soll eine Schlinge gestellt haben und am nächsten Tage, nach dem Todesschrei des gehängten Tieres, diese unter einer Reisigfuhre abgeholt haben.

 

S. D. P.

Am Lichtmeßtage fand eine S.D. P (Sudetendeutsche Partei) Versammlung nach § 2 statt. Eine politisierende  Frau sprach über Erziehung. Die Staatspolizei hat diese Versammlung aufgelöst, weil zuviel Leute dort waren nämlich gegen 40. Das sei keine § 2, sondern schon eine öffentliche Versammlung, die nicht angemeldet war. Am 12.2. war in Verl. Wasser  eine stark besuchte öffentliche Versammlung der S.D.P. bei Poppe Moritz.  Kreisleiter ???? sprach. Die ?Aktiven kamen schlecht weg, den  christlichen warf er vor, daß sie den Kommunismus begünstigen – lächerlich ! - . Gegenredner trat keiner auf, der Pfarrer geht in keine politischen Versammlungen; die 2 Gendarmen hatten keinen Anlaß zum Einschreiten.

Am 13.2. Sonntag war auf der Pfarrei Hauptversammlung des christl. deutschen Jugendbundes. Kam.? Hofmann von Troppau hielt einen Vortrag, 3 Burschen wurden neu aufgenommen. Es ist ein Fortschritt gegenüber voriges Jahr zu verzeichnen.

Am 14.2. setzte starker Schneefall ein, nachdem es schon am 11.2. einen Schneesturm gegeben hatte. Diesmal gab es 6 cm Neuschnee und viele Verwehungen. Mitte März trat Tauwetter ein, bis 26.3. herrschte herrliches Frühlingswetter mit hoher Wärme – bis 25 Grad, am 26.3. begann es wieder zu schneien.

 

 

Politik

Die hohe Politik wirft ihre Wellen auch in unser abgelegenes Dörfchen. Die 2 Rundfunkempfänger (Gärberschenke und Hampel –Tischler) , sowie die Tageszeitungen sorgen für unseren Anschluß an die Weltereignisse. Am 12. – 14.3. während der Besetzung Österreichs durch die Reichsdeutschen konnte man die allgemeine Erregung Europas auch hier in Wallstein spüren. Viele sprachen von einem Ultimatum Frankreichs an Deutschland

Und von drohender Kriegsgefahr. Der Pfarrer ging noch Sonntag 12.3. abends nach Heinzendorf auf die Pfarrei, um sich vom Rundfunk sichere Nachrichten zu holen. Am Sonntag  beruhigte er die Leute von der Kanzel aus und betete um Erhaltung des Friedens. Die Ereignisse in Österreich brachten auch bald die sudetendeutsche Frage ins rollen. Auf den Austritt des Bundes der Landwirte aus der Regierung erfolgte auch der Austritt

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der deutschen christl. sozialen Volkspartei und ihr Anschluß an den gesamtdeutschen Block, unter Führung der S.D.P.

 

Auflösung der D.C.V.

Infolgedessen wurde hier am 25.3. in der letzten D.C.V. Versammlung in der Gärberschänke die hiesige D.C.V. Ortsgruppe aufgelöst. Den 19 eingeschriebenen Mitgliedern steht es frei, parteilos zu bleiben oder sich der nun führenden S.D.P. anzuschließen. Der Pfarrer bleibt parteilos. Für die 2-jährige politische Tätigkeit in der D.C.V. in Wallstein hat er gegen 200 Kronen Buße gezahlt in Form von Ersatz rückständiger und nicht gezahlter Mitgliedsbeiträge, wie auch an Weggelder für die auswärtigen Redner. Die Tätigkeit der unpolitischen kath. Vereine bleibt unberührt von der Einstellung der Partei und wird in verstärktem Umfange fortgesetzt.

 

Leben und Tod

Seit 1.1. bis Ende März  wurde ein einziges Kind geboren. Gestorben ist niemand. Frau Schmidt unter der Schule mußte wegen Rotlauf (im Gesicht) zum 2. mal ins Spital, Frau Pleiner aus dem Pfarrhause, die Mutter des Lehrers Viktor Pleiner wurde mit schwerer Lungentuberkulose ins Olbersdorfer Krankenhaus geschafft, desgleichen Frau Knauer aus Verl. Wasser. In beiden Fällen ist keine Rettung mehr zu hoffen, weil eine rechtzeitige ärztliche Behandlung gegen den wiederholten Rat des Pfarrers versäumt wurde.  Schittenhelm (??? aus Verl. Wasser) rief bei einer Gallensteinkolik gleich den Arzt und ließ sich auf seinen Rat ins Spital fahren, er ist schon außer Gefahr.

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Prozeß

Im Herbst wurde in Verl. Wasser ein Prozeß geführt zwischen Appel Johann und Steiner Al. (Schölzerei) wegen eines Steiges über die Wiese des Appel. Letzterer verlor. Im Februar wurde der ehemalige Kaufmann Josef Weber geklagt wegen des seinerzeitigen Brandes seines Hauses. Er wieder hat den ehemaligen Feuerwehrkommendanten Josef Appel wegen falscher Zeugenaussage verklagt.

 

Pfarrgarten

Im Pfarrgarten wurden die Rasenstufen ausgebessert, 6 Obstbäume gepflanzt und eine Menge Weinreben gelegt. Die Regenwasser-Fanggrube wurde erhöht und faßt jetzt über 3 m³. Im Schulgarten  wurden eine große Zahl Johannisbeersträucher neugesetzt, bei der Brücke vor der Pfarrei wurde eine Wassermauer aufgeführt und der Dorfplatz vergrößert.

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Afrika-Missionar

Anfang März hielt sich ein Deutscher Afrika-Missionar im Olbersdorfer Kloster  14 Tage lang auf, wo er eine Schwester hat. Bei einer Aussprache mit dem Wallsteiner Pfarrer sprach er den Wunsch aus, einige Paramente und liturg. Geräte für seine vielen Außenstationen mit zu nehmen. Aus Wallstein erhielt er:  vom Pfarrer 1 weißes Ornat, 2 Stolen, 1 Versehbursa, 1 vergoldete Versehpatene, 1 vergoldetes Ölgefäß für die Krankenölung, 1 rotes Ornat (Samt), 1 universal-farbiges aus altem Brokat, 1 Marienstatue 90 cm hoch, 1 Marienstatue 70 cm .

Aus der Kirche, von Frl. Aloisia Hertenberger 1 Herz-Maria Statue, von Frl.  Marie Titze 1 St. Josef-Statue und 1 St. Antonius-Statue, letztere ein Geschenk aus Heinzendorf. Vom Pfarrer außerdem 14 größere Kreuzwegbilder, Kunstdruck und 3 Altarbilder als dem Leiden Jesu, Hand-Ölgemälde aus Jubiläum 1767.

Vom Pfarrer Sentner ? aus Sandhübel 1 weißes ?Pluviale, dessen Herrichtung über 250 Kronen kostet, die der Wallsteiner bezahlt. Dazu noch 50 Kronen für die Ausbesserung eines Meßgewandes und 30 Kronen Transportauslagen, zusammen 330 Kronen für die Mission. Er bringt diese Opfer gern in der Hoffnung, daß es ihm mit Gottes Hilfe gelingen werde, im Jahre 1939 nach Paraguay zu fahren in die Siedlung Studafia?. Sein Urlaubsgesuch wurde vom Hn. Kommissär abgelehnt, mit der Aufforderung, um Entlassung aus der Breslauer Diözese anzusuchen nach erhaltener Zusicherung der Aufnahme in die Diözese Villariea?.

 

Greuel-Nachrichten

In Hennersdorf wurde erzählt, der Wallsteiner Pfarrer hätte an jenem Sonntage, als Österreich von deutsche Truppen besetzt wurde, auf der Kanzel auf A. Hitler geschimpft und gesagt: Lieber mit Moskau als mit Hitler. In Wallstein selbst ist darüber nichts bekannt.

Ein Zeichen der Zeit ! – Greuelpropaganda ! Es wurde auch schon erzählt, der Zuckmantler Herr Erzpriester sei nach Deutschland geflohen und ähnliches.

 

Krankheiten –Scharlach – Todesfälle

Im April waren hier 2 Fälle von Scharlach, eine Frau von  Klein-Wallstein und 1 Kind von Verl. Wasser waren 6 Wochen im Olbersdorfer Spital in der Isolierung. 2 Waldarbeiter in Verl. Wasser mußten sich Operationen unterziehen, die gut verliefen. Gestorben ist der Landwirt Josef Mücke Nr. 1. Marie Mildner in Klein-Wallstein,  Adolfine Knauer in Verl. Wasser und Emma Pleiner, die Mutter des Lehrers Viktor Pleiner  in Weißkirch. Diese 3 Frauen hatten  Lungentuberkulose. Frau Pleiner ist eine Woche vor  dem Tode hier ausgezogen und in ihre Heimat übersiedelt. 15 Wallsteiner Frauen und der Pfarrer nahmen am  Begräbnisse teil in Weißkirch.

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Christl. Deutscher Jugendbund und Deutscher Turnverein

Die Oberleitung der christl. deutschen Jugendbünde hat in Prag beschlossen, dem D.T.V. (Deutscher Turn-Verband) beizutreten. Für diese Eingliederung wurde durch Dr. Otto Weitenau ein Vertrag mit dem D.T.V. abgeschlossen, der bestimmte Sicherungen für die relig. Erziehung bietet. Unsere beiden Jugendgruppen konnten sich aber nicht entschließen, dem  Turnverein beizutreten. Daher wurden alle Buchungen an den Reichsbund unterbrochen und beide Gruppen in eine Gruppe der kath. Pfarrjugend umgewandelt. Die relig. Bildungsarbeit wird fortgesetzt, den Mitgliedern steht es frei, dem D.T.V. beizutreten, selbstverständlich müssen sie ihre relig. Pflichten  ungehindert erfüllen können.

Der D.T.V. hat nun auch eine Menge schulpflichtiger Jungen angeworben, die Dienstag abend 8 Uhr Turnen haben. Weil auch alle Ministranten  dabei sein wollen, wurde die Maiandacht auf Mittwoch verlegt.

 

Bubenstücke

Eine kleine Heldentat dieser Wichte sei hier angemerkt.  Unlängst haben 3 der Ministranten die Pfarrgartenmauer, Friedhofmauer und Stufen  und Holzscheiter, die vor dem Pfarrhause lagerten, mit einer Menge Hakenkreuze bezeichnet. Die meisten waren mißlungen. Der Pfarrer, der eben zur Maiandacht ging, erwischte sie bei der Malerei und ordnete die sofortige Beseitigung an. Die Kreidezeichnungen wurden so gut es ging wieder ausgelöscht. Auf dem Chor hinter der  Orgel wurden ähnliche Symbole entdeckt. (daran sind aber die Ministranten nicht schuld).

 

Wetter

Die Witterung im April und Anfang Mai war kalt und naß, zeitweilig gab es starke Fröste bis – 10 Grad und um den 10.5. Reif. Viele Blüten auf  Kirschbäumen  und Beerensträuchern sind erfroren. Seit 12.5. ist große Hitze und Trockenheit eingetreten.

 

Volksbund

Die diesjährige Hauptversammlung des Volksbundes war schwach besucht, kaum die Hälfte der Mitglieder war anwesend, von den Männern nur 5, vom Jugendbund 7.  Schriftleiter Herschel sprach über „Kirche im Kampf „. Vom Vorstand war nicht ein einziger da. Zum Obmann wurde Alois Appel von Verl. Wasser gewählt.